Münchens Bürgermeisterin besucht Deutsches Herzzentrum

Bürgermeisterin Verena Dietls im Deutschen Herzzentrum

Verena Dietl, Münchens 3. Bürgermeisterin und Botschafterin der kinderherzen Stiftung München hat das Deutsche Herzzentrum der Landeshauptstadt besucht. Beim gemeinsamen Treffen mit Prof. Dr. med. Peter Ewert, Direktor der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie und Stiftungsleiterin Linda Röß verschaffte sich Frau Dietl ein umfassendes Bild über die Klinik und besprach das drängende Thema Pflegenotstand.

Fachkräftemangel wird erschreckend deutlich

Bei einer Führung durch das Herzzentrum ging es unter anderem auf die Kinderintensivstation. Die gewonnenen Eindrücke vor Ort bekräftigten die Bürgermeisterin, sich der Sache anzunehmen und im engen Austausch mit Fachkräften für Verbesserungen einzusetzen: “Am Zentrum univentrikuläres Herz wurde mir erneut verdeutlicht, welche Auswirkungen sich durch den Fachkräftemangel ergeben. Dringend benötigte Behandlungsplätze stehen zur Verfügung, können wegen fehlendem Pflegepersonal aber nicht betrieben werden. Dieses Thema betrifft uns alle, Jung und Alt, herzgesund und herzkrank“.

Direkte Hilfe für betroffene Familien durch 24-Stunden-Heimmonitoring

Da Verena Dietl auch Botschafterin unserer Stiftung in München ist, überzeugte sie sich während ihres es Besuchs von dem von kinderherzen geförderten Zentrum univentrikuläres Herz. Seit 2019 finden Eltern dort rund um die Uhr ein offenes Ohr und schnelle Hilfe: Kinder, die an schwerwiegenden komplexen Herzfehlern wie dem Einkammerherz leiden, müssen in ihren ersten Lebensjahren mehrfach operiert werden. In den Zwischenzeiten ist das Sterberisiko erhöht, nicht alle Herzkinder schaffen es zum nächsten Eingriff. Doch dank des Projekts können Eltern die medizinischen Werte und den allgemeinen Zustand ihres Kindes zu jeder Uhrzeit an die kinderherzen-Experten in der klinischen Einrichtung weitergeben. So kann direkt und ohne Wartezeit reagiert werden. Seit Initiierung des Projekts ist kein Kind mehr verstorben. Für betroffenen Herzfamilien ist das 24-Stunden-Heimmonitoring ein Segen, der allein durch Spenden erhalten bleibt.

Bürgermeisterin Dietl sieht Krankenkassen in der Verantwortung

Bürgermeisterin Verena Dietl zeigte sich gerührt: „Die Kinder brauchen dieses Projekt. Die Lebenschancen der ‚Herzkinder‘ nach den Operationen werden deutlich erhöht und deren Familien entlastet. Dauerhaft müssen solche Projekte auskömmlich über die Krankenkassen finanziert werden. Bis dahin ist es mir eine Herzensangelegenheit, dass die Initiative mit großzügigen Spenden unterstützt wird“.

Wir danken unserer Botschafterin Verena Dietl für ihren Besuch und ihr Engagement. Für Kinder. Für Bayern. Von Herzen.

Bürgermeisterin Verena Dietls im Deutschen Herzzentrum

v.l.n.r. Verena Dietl, Herzbär Moritz, Linda Röß und Prof. Dr. med. Peter Ewert