Ganzheitliche Medizinische Nachsorge für Menschen mit angeborenen Herzfehlern

Lumea – Ein Zukunftsort für Menschen mit angeborenem Herzfehler

Mit dem Leuchtturmprojekt „Lumea“ entsteht ein ganzheitlicher Ort der medizinischen, sozialen und emotionalen Nachsorge für Menschen mit angeborenem Herzfehler. Ziel ist es, Betroffene in ihrer Entwicklung nachhaltig zu fördern und sie dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Hintergrund

Die Versorgung von Menschen mit angeborenem Herzfehler endet oft abrupt nach der Kindheit – obwohl häufig eine lebenslange Begleitung medizinisch wie psychosozial notwendig ist. Bestehende Angebote sind häufig fragmentiert, isoliert und nicht ausreichend vernetzt. Aus langjähriger Arbeit mit Betroffenen und ihren Familien wurde deutlich: Es braucht mehr als medizinische Versorgung – es braucht einen vernetzten Lebensraum.

 

Projektziele

  • Aufbau eines ganzheitlichen Nachsorgezentrums für Menschen mit angeborenem Herzfehler
  • Verknüpfung von medizinischer, sozialer und psychologischer Begleitung
  • Förderung einer neuen Versorgungsqualität durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und digitale Unterstützung
  • Abbau von Versorgungsängsten und Förderung von Entwicklungsperspektiven für Betroffene

Kernbausteine des Projekts

  • Physisches Zentrum für ganzheitliche Versorgung
    Nach dem Vorbild eines Sozialpädiatrischen Zentrums werden medizinische und therapeutische Disziplinen wie Kardiologie, Pädiatrie, Ergotherapie, Physiotherapie und Psychologie unter einem Dach zusammengeführt.
    Das Zentrum wird architektonisch so gestaltet, dass es Offenheit, Sicherheit und Zugehörigkeit vermittelt – ein Ort der Begegnung, Behandlung und Entwicklung.
  • Digitale Angebote zur Alltagsunterstützung
    Entwicklung niedrigschwelliger, barrierefreier digitaler Anwendungen für Betroffene, Familien und Fachkräfte. Die Tools helfen dabei, den Alltag zu bewältigen, den Überblick zu behalten und mit dem Versorgungsteam in Verbindung zu bleiben.
  • Aufbau eines Kompetenznetzwerks
    Aufbau eines Netzwerks aus medizinischen, therapeutischen und sozialen Fachkräften sowie Betroffenen. Ziel ist die flächendeckende, koordinierte Versorgung über die Region München hinaus.
  • Aus- und Weiterbildungsangebote
    Entwicklung zielgerichteter Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte aus Medizin, Therapie und Sozialarbeit. Damit wird langfristig eine höhere Qualität der Versorgung sichergestellt.

Projektleitung und Expertise

  • Das Projekt wird medizinisch geleitet von Dr. Julia Lemmer, die ihre langjährige Erfahrung aus dem Zentrum für univentrikuläre Herzen einbringt und Initiatorin der Idee ist.
  • Die kaufmännische Projektleitung liegt bei Anna Fouani. Sie bringt mehrjährige Erfahrung aus der Wirtschaft und Unternehmensberatung mit und hat hier komplexe Transformationsprogramme geleitet.

Das Projekt wird in partnerschaftlicher Kooperation zwischen der kinderherzen Stiftung München und der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie des TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum umgesetzt.

Aktueller Projektstatus & nächste Schritte

  • Visionserstellung beendet, 1. Projektvorstellung bei Jubiläum erfolgt
  • Priorisierung der Umsetzungsvorhaben
  • Erstellung einer Kosten- und Aufwandsschätzung
  • Ausarbeitung konkreter Teilprojekte
  • Entwicklung eines detaillierten Projektplans und Business Cases

Unterstützungsbedarf

Für die erfolgreiche Realisierung von Lumea suchen wir engagierte Partnerinnen, Stiftungen und Spenderinnen, die die Vision einer ganzheitlichen Versorgung von Menschen mit angeborenem Herzfehler teilen und fördern möchten. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit Anna Fouani (Anna.Fouani@kinderherzen.de) auf.